Du willst mit dem Filmemachen starten, weißt aber nicht genau, welches Equipment du wirklich brauchst? Kein Problem – in diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Tools, die du für den Einstieg (und darüber hinaus) im Filmmaking brauchst. Von Kamera bis Ton, von Stativ bis Licht – hier erfährst du, was in keinem Setup fehlen darf.

1. Kamera – das Herzstück deiner Produktion

Ob DSLM, DSLR, Cinema-Kamera oder sogar Smartphone – die Kamera ist natürlich der zentrale Punkt. Aber: Die beste Kamera ist die, die du bedienen kannst.

🔧 Empfehlung:
Für Einsteiger:innen: Sony ZV-E10, Canon EOS R50, Panasonic GH6
Für Fortgeschrittene: Sony FX3, Canon R5C, Blackmagic Pocket Cinema Camera

Wichtig: Achte auf 4K-Aufnahme, gute Low-Light-Performance und manuelle Einstellmöglichkeiten.

2. Objektive – dein Blick auf die Welt

Die Wahl des Objektivs beeinflusst Bildstil, Tiefenschärfe und Perspektive enorm.

🎥 Essentials für den Anfang:

  • Ein lichtstarkes Festbrennweiten-Objektiv (z. B. 35mm oder 50mm f/1.8)
  • Ein Standard-Zoomobjektiv (z. B. 24–70mm)
  • Optional: ein Weitwinkel für Vlogs oder Landschaften

Tipp: Lieber ein gutes Objektiv und eine mittelmäßige Kamera als umgekehrt.

3. Stativ & Stabilisierung

Ein wackeliges Bild wirkt unprofessionell. Daher brauchst du mindestens ein stabiles Stativ.

📸 Weitere Tools für ruhige Aufnahmen:

  • Gimbal für bewegte Shots
  • Monopod für flexibles Arbeiten
  • Slider für dynamische Kamerafahrte

4. Ton – unterschätzt, aber entscheidend

Guter Ton ist wichtiger als ein perfektes Bild – das sagen fast alle Profis. Das eingebaute Kameramikro reicht selten aus.

🎤 Empfohlene Mikrofone:

  • Richtmikrofon (z. B. Rode VideoMic NTG)
  • Lavalier-Mikrofone für Interviews oder Dokus
  • Optional: Field Recorder wie der Zoom H5 für professionelle Tonaufnahme

5. Licht – Kontrolle über die Stimmung

Licht beeinflusst direkt die Wirkung deines Bildes. Natürliches Licht ist super, aber künstliches Licht gibt dir Kontrolle.

💡 Must-haves:

  • LED-Panels mit regelbarer Farbtemperatur
  • Softboxen oder Diffusoren für weiches Licht
  • Optional: RGB-Lichter für kreative Looks

6. ND-Filter – Sonnenbrille für deine Kamera

Wenn du draußen filmst und mit offener Blende arbeiten willst, brauchst du einen ND-Filter, um Überbelichtung zu vermeiden.

🎬 Tipp: Variable ND-Filter sind super flexibel – achte auf gute Qualität, sonst bekommst du Farbstiche.

7. Speichermedien & Stromversorgung

Du brauchst ausreichend SD-Karten, Ersatzakkus und ggf. eine Powerbank – sonst endet dein Dreh schneller als geplant.

🔋 Empfehlung:

  • Mindestens 2–3 Akkus pro Kamera
  • Hochwertige, schnelle SD-Karten (z. B. V60 oder V90)
  • Externe SSDs für den Schnitt

Fazit: Starte mit dem, was du hast – und wachse mit deinen Projekten

Du brauchst kein riesiges Budget für den Anfang. Fang klein an, lerne dein Equipment kennen und upgrade nach und nach. Technik ist wichtig – aber Storytelling, Kreativität und Planung sind entscheidender.